CDU - Fraktion trotz Corona in Klausur

Bürger speisen Wünsche und Anregungen ein

Die Coronazeit hält viele Herausforderungen für uns alle bereit. Auch für kommunale Verwaltungen und die Kommunalpolitik. Unter Corona-Bedingungen müssen nach demokratischen Spielregeln weiter Entscheidungen getroffen werden. Unter solchen Bedingungen ohne Präsenzveranstaltungen Kommunalpolitik zu gestalten ist schwierig, aber es geht. So hat die CDU–Ratsfraktion ihre diesjährige Klausurtagung als Videokonferenz an zwei Abenden durchgeführt.

Wesentliche Themen waren die Nachbereitung des Wahlkampfes und die Festlegung der Ziele der Fraktion für die kommenden Monate. Im Wahlkampf wurden viele Bürgerwünsche an die Kandidaten der CDU herangetragen. Diese Wünsche wurden gesammelt und systematisch zusammengetragen.

Dabei handelte es sich um Wünsche nach Querungshilfen an neuralgischen Punkten, Entwicklung der Ortskerne, Bau von Radwegen, zusätzliche Öffnungszeiten für Grünabfall, Verkehrsberuhigung, Verbesserung von Freizeitmöglichkeiten und Beseitigung von Mängeln an der Infrastruktur und ... vieles mehr. Diese Punkte wurden in Arbeitspakete aufgeteilt und nun durch die Fraktionsmitglieder abgearbeitet. Dazu werden z. B. Anträge formuliert und der Verwaltung zur Beratung in den Gremien übersandt. Weiterhin wurde beschlossen, dass die Fraktion so bald das wieder möglich ist, eine Radtour zur Besichtigung verschiedener Problempunkte unternimmt, um Lösungsvorschläge erarbeiten zu können.

Erste Punkte wurden schon angestoßen: auf der letzten Ratssitzung wurde ein Antrag der CDU vom letzten Frühjahr zum Thema „Erneuter Anlauf für einen Radweg in Holperdorp“ mit Ratsmehrheit angenommen.
Der Wunsch nach einem Öffnungsfenster der Grünabfallsammelstelle im Sommer wurde bereits bei der Verwaltung platziert.
Wichtige Punkte, die die CDU weiter verfolgen will, sind: Herrichtung eines weitgehend vorfahrtsberechtigten Radweges von Lienen nach Lengerich parallel zur Landstraße über die vorhandenen Wirtschaftswege. Auch für den mehrfach geäußerten Wunsch nach  einem Radweg von Lienen nach Kattenvenne will die CDU sich einsetzen. Und, natürlich die Fortführung der Ortsentlastungsstraße. Fraktionssprecher Michael Stehr: „Hier ziehen alle Fraktionen im Lienener Rat an einem Strang“.  
Weiter im Auge behalten wird die CDU das Thema „Ausbau der B 475 mit Radweg“. „Wir hoffen, dass, nachdem sich der NRW – Verkehrsminister Hendrik Wüst schriftlich platziert hat (die WN berichtete), es dort voran geht“, so der Vorsitzende der CDU - Ortsunion Gerhard Schomberg, und: „Die vielen Vorschläge aus der Bürgerschaft, die wir im Wahlkampf erhalten haben,  helfen uns die Dinge in unserer Gemeinde voran zu bringen“.

Zufrieden zeigt sich die CDU mit der jüngsten Entwicklung von Bebauungsmöglichkeiten. Mit dem Baugebiet „nördlich Schwarzer Weg“ in Kattenvenne und dem in Planung befindlichen Baugebiet am Südwestrand in Lienen sieht die CDU ihre lange geäußerten Wünsche nach Bauplätzen nun auf gutem Weg. Aber, auch hier ist kein Ausruhen auf Erreichtem angesagt. Es muss schon jetzt für die Zukunft weiterentwickelt werden.

Zu den einzelnen Punkten wird die CDU sukzessive auf Ihrer Homepage cdu-lienen.de und ihrer Facebook–Seite berichten. Am Ende der Veranstaltung blieb das Fazit:  Kommunalpolitik im Lock–Down ist schwierig, aber machbar. „Die Erfahrungen die wir jetzt mit den Videokonferenzen  sammeln, werden uns auch in der Nachcorona–Zeit zugute kommen und besser vernetzen“, so die Meinung der Teilnehmer.